Rund 80 Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen aus dem Kanton Zug haben bisher ein Gesuch um Wiedergutmachung gestellt. Im Internet melden sich Opfer aus verschiedenen Heimen.
Ehemalige Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen sollen nun für das geschehene Unrecht einen Solidaritätsbeitrag erhalten. Doch die meisten betroffenen Urner meldeten sich bis jetzt nicht.
Obwalden zahlt 25'000 Franken in den Solidaritätsfonds für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen. Das Geld kommt Betroffenen zugute, die in einfachen Verhältnissen leben.
Heim- und Verdingkinder können bis zum 31. März 2018 beim Bund Gesuche stellen, um einen Solidaritätsbeitrag zu erhalten. Die Gemeinde Cham (ZG) erinnert mit einem Flyer an diese Ablauffrist.
Ein Jahr nach dem Ja des Parlaments für die finanzielle Entschädigung von ehemaligen Verdingkindern sind erst wenige Gesuche eingegangen. Eine Informationsoffensive soll dies nun ändern.
Arth (SZ): Sie kamen unter einem Vorwand, blieben zwei Wochen, hinterliessen Dreck und Ärger: Fahrende aus Frankreich sorgten für erhitzte Gemüter laut «Bote der Urschweiz».
Die Krienserin Jacqueline Wüst (28) hat sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Kunsthochschule mit dem Gebiet Ibach befasst. Die Stadt Luzern verdränge Unerwünschte in die Peripherie, sagt sie.
Seit einem Monat können Fahrende einen Platz in Rothenburg (LU) nutzen. Sie sind dort zufrieden, haben für die Suche nach künftigen Standorten aber noch Optimierungsvorschläge.