In Zürich melden sich immer mehr Opfer von Zwangsmassnahmen

22. September 2017

Im Kanton Zürich können ehemalige Verdingkinder und andere Opfer staatlicher Zwangsmassnahmen für das Gesuch die Unterstützung der Opferberatung und des Staatsarchivs in Anspruch nehmen.Bis zu 800 Betroffene leben im Kanton Zürich, schätzt der Regierungsrat. Bis Ende Juni hatten aber nur gerade 150 Personen mit der Unterstützung der Opferberatung Z ...

Im Kanton Zürich können ehemalige Verdingkinder und andere Opfer staatlicher Zwangsmassnahmen für das Gesuch die Unterstützung der Opferberatung und des Staatsarchivs in Anspruch nehmen.Bis zu 800 Betroffene leben im Kanton Zürich, schätzt der Regierungsrat. Bis Ende Juni hatten aber nur gerade 150 Personen mit der Unterstützung der Opferberatung Zürich ein Gesuch gestellt, zeigt die Antwort des Regierungsrates auf eine Anfrage im Kantonsrat. Eingereicht wurde sie von den Grünen, als der Bund Anfang Juli erste Zahlen bekannt gab.Nach diesen Berichten stieg die Zahl der Gesuche aber deutlich an, bestätigt Guido Ginella von der Opferberatung Zürich. Inzwischen haben über 200 Menschen mit Unterstützung seiner Stelle in Bern ein Gesuch gestellt. Das gleiche beobachtet man im Zürcher Staatsarchiv. 355 Betroffene haben inzwischen mit der Unterstützung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Verena Rothenbühler ihre Geschichte rekonstruiert.

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