«Besser provisorisch als gar nichts»

29. August 2017

Der Kanton St.Gallen stellt im nächsten Frühjahr drei provisorische Durchgangsplätze für Jenische, Sinti und Roma zur Verfügung.Im Interview mit Radio «FM1Today» sagt Simon Röthlisberger, Geschäftsführer der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende, dass das ein guter Anfang sei: «Es wäre also noch Potential da, aber die drei Plätze, die nun ins Aug ...

Der Kanton St.Gallen stellt im nächsten Frühjahr drei provisorische Durchgangsplätze für Jenische, Sinti und Roma zur Verfügung.Im Interview mit Radio «FM1Today» sagt Simon Röthlisberger, Geschäftsführer der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende, dass das ein guter Anfang sei: «Es wäre also noch Potential da, aber die drei Plätze, die nun ins Auge gefasst werden, werden von der Stiftung bereits sehr begrüsst. […] Provisorische Plätze sind natürlich nicht optimal. Einerseits ist es mühsam für die Jenischen, Sinti und Roma, weil ihnen der Lebensraum nur auf Zeit gewährt wird. Andererseits sind provisorische Plätze auch aufwendig für alle Organisationen, sowohl für die Behörden, als auch für die fahrenden Organisationen, vor allem, weil der Platz nicht dauerhaft genutzt werden kann.»Die drei Durchgangsplätze im Kanton St. Gallen werden im Rheintal, im Sarganserland und im Fürstenland erstellt. In welcher Gemeinde, wollte Raumplaner Ueli Strauss laut «FM1Today» am Montag nicht sagen.

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