Weihnachten in Spreitenbach

24. Dezember 2014

Die «Aargauer Zeitung» berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über das fahrende Ehepaar Gerzner, das den Winter auf dem Standplatz in Spreitenbach im Kanton Aargau verbringt.Von März bis Ende Oktober ist das Ehepaar jeweils mit seinem Wohnwagen unterwegs, um mit Alteisen zu handeln. Das Winterquartier befindet sich in Spreitenbach auf dem Standplatz, ...

Die «Aargauer Zeitung» berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über das fahrende Ehepaar Gerzner, das den Winter auf dem Standplatz in Spreitenbach im Kanton Aargau verbringt.Von März bis Ende Oktober ist das Ehepaar jeweils mit seinem Wohnwagen unterwegs, um mit Alteisen zu handeln. Das Winterquartier befindet sich in Spreitenbach auf dem Standplatz, den der Kanton Aargau vermietet. Für das Ehepaar sei das Jahr 2014 anders gewesen als sonst. Im April fuhren sie mit ihrem Wohnwagen nach Bern und besetzten zusammen mit anderen Fahrenden die Kleine Allmend. Unter grosser medialer Aufmerksamkeit wurde das illegale Protestcamp polizeilich geräumt. Obwohl die Räumung kontrolliert und ohne Gewaltanwendung verlaufen sei, war die Situation für die Protestierenden unangenehm. «Die Polizei hat mir eine Nummer auf den Handrücken geschrieben. Ich hatte keinen Namen mehr, sondern war nur noch diese Nummer,» erinnert sich Frau Gerzner. Die Räumung und die vielen Medienberichte verursachten eine Grundsatzdebatte über Schweizer Fahrende. Wer sind eigentlich diese Jenischen? Woher kommen sie? Wie leben Sie? Wie viel Platz brauchen sie?Was wünschen sich die Gerzners für das neue Jahr? Nach kurzem Überlegen sagt Frau Gerzner: «Doch, ich wünsche mir auch etwas für das nächste Jahr: Ich wünsche mir mehr Standplätze für Fahrende.»

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