Basel hat kein Herz für Fahrende

02. Février 2017

Nach dem Hick-Hack um den gesetzlich vorgeschriebenen Standplatz will die Stadt Basel den Fahrenden nun wirtschaftlich an den Kragen.Nach langem Streit um einen Standplatz zeigt Basel-Stadt nun wieder wenig Herz für die Fahrenden: Bei einer Vernehmlassung des Bundes zur «Verordnung über das Gewerbe der Reisenden» beantragt der Stadtkanton zusammen ...

Nach dem Hick-Hack um den gesetzlich vorgeschriebenen Standplatz will die Stadt Basel den Fahrenden nun wirtschaftlich an den Kragen.Nach langem Streit um einen Standplatz zeigt Basel-Stadt nun wieder wenig Herz für die Fahrenden: Bei einer Vernehmlassung des Bundes zur «Verordnung über das Gewerbe der Reisenden» beantragt der Stadtkanton zusammen mit Bern und Aargau, dass Reisende explizit von Tätigkeiten auf dem Bau- und dem Baunebengewerbe auszuschliessen seien. Simon Röthlisberger von der «Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende» sagt dazu: «Das von den drei Kantonen Basel-Stadt, Bern und Aargau geforderte Verbot würde direkt an die Lebensweise von Jenischen, Sinti und Roma anknüpfen: nämlich zu reisen und als reisende Arbeiter den Lebensunterhalt zu verdienen. Deshalb würde dieses Verbot die in der Schweiz anerkannte Minderheit diskriminieren.»

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