Fino Winter: «Wir haben ein Platzproblem»

10. Octobre 2016

Ende September hat die Stadt Bern eine Mitteilung verschickt, welche Probleme sie auf dem Standplatz Buech ortet. Auch Fino Winter sieht Probleme. Er gewichtet sie allerdings anders.Fino Winter ist Präsident von Sinti Schweiz und lebt schon seit 20 Jahren auf dem Standplatz Buech, zumindest in den Wintermonaten. Von Mai bis Oktober ist er mit seine ...

Ende September hat die Stadt Bern eine Mitteilung verschickt, welche Probleme sie auf dem Standplatz Buech ortet. Auch Fino Winter sieht Probleme. Er gewichtet sie allerdings anders.Fino Winter ist Präsident von Sinti Schweiz und lebt schon seit 20 Jahren auf dem Standplatz Buech, zumindest in den Wintermonaten. Von Mai bis Oktober ist er mit seiner Familie unterwegs, ganz nach der Tradition seines Volkes. Den Vorwurf der Stadt, auf dem Standplatz herrschten Uneinigkeiten und man könne sich nicht selber organisieren, lässt Winter nicht gelten: «Bei uns gibt es diesbezüglich nicht mehr Probleme als in jedem anderen Wohnquartier.»Christoph Wiedmer von der Gesellschaft für bedrohte Völker kennt die Schwierigkeiten zwischen Behörden und anerkannten Minderheiten: «Es prallen zwei Welten aufeinander.» Wichtig sei auf jeden Fall, dass beide Parteien einen Schritt aufeinander zugehen.

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