Soeben ist die neuste Ausgabe des «Scharotl», der Zeitung der Radgenossenschaft der Landstrasse, erschienen.Der Titel der neusten Ausgabe (2017/Juni) des «Scharotl» lautet: Jenische international. Im Editorial schreibt die Radgenossenschaft: «Nach der Anerkennung der Jenischen und Sinti haben auch die Travellers in Irland Anfang Jahr den Status ein ...
Soeben ist die neuste Ausgabe des «Scharotl», der Zeitung der Radgenossenschaft der Landstrasse, erschienen.Der Titel der neusten Ausgabe (2017/Juni) des «Scharotl» lautet: Jenische international. Im Editorial schreibt die Radgenossenschaft: «Nach der Anerkennung der Jenischen und Sinti haben auch die Travellers in Irland Anfang Jahr den Status einer nationalen Minderheit erhalten […]. In Bern sind unsere Sinti-Freunde daran, ein Kulturprojekt zu erarbeiten, das namentlich auch die Förderung ihrer Sprache, des Manouche, verlangt. Und die Roma-Organisationen der Schweiz arbeiten an der Anerkennung der Roma. Wir unterstützen sie. Denn wir wollen, dass alle – Jenische, Sinti und Roma – ihre eigene Identität entwickeln und einander auf dieser Basis solidarisch unterstützen.»Weitere Themen sind u.a. das internationale jenische Kulturfest, das vom 5. bis 7. Mai 2017 in Singen (D) stattgefunden hat, Informationen zu Durchgangsplätzen, eine Publikation (Jenisches Schicksal – Verwahrt in der Justizvollzugsanstalt. Kulturelles Gutachten, hg. von der Radgenossenschaft, Zürich 2017) und Informationen zur Stiftung Naschet Jenische.Probeexemplare des «Scharotl» können beim Sekretariat der Radgenossenschaft bestellt werden.