Keine Erleichterung bei einheimischen Jenischen

13. Septembre 2016

Ja zu neuen Plätze für Schweizer Fahrende, nein zum Platz für Ausländer. Sind die einheimischen Jenischen erleichtert? Nein, im Gegenteil.Mit der Schaffung von drei kleineren Plätzen für einheimische Fahrende im Kanton Bern wird ein seit lange bestehendes Manko klar entschärft. Trotz der Genugtuung über diesen Entscheid kam am Montag bei den Jenisc ...

Ja zu neuen Plätze für Schweizer Fahrende, nein zum Platz für Ausländer. Sind die einheimischen Jenischen erleichtert? Nein, im Gegenteil.Mit der Schaffung von drei kleineren Plätzen für einheimische Fahrende im Kanton Bern wird ein seit lange bestehendes Manko klar entschärft. Trotz der Genugtuung über diesen Entscheid kam am Montag bei den Jenischen selbst keine Jubelstimmung auf. Daniel Huber, der Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse, nahm das faktische Nein zum Transitplatz für ausländische Fahrende konsterniert zur Kenntnis. Für schweizerische Jenische gebe es keinen Grund, sich darüber zu freuen: «Will man das Problem der Fahrenden lösen, muss ganz eindeutig auch Lebensraum für die ausländischen Fahrenden geschaffen werden.»Laut Venanz Nobel vom transnationalen jenischen Verein Schäft Qwant ist es naheliegend, dass französische Roma einen Platz im Seeland suchten – unweit der Westschweiz. Dafür seien primär sprachliche Gründe massgebend.

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