Linke akzeptieren Demo-Verbot in Wileroltigen nicht

01. Septembre 2017

Der Gemeinderat von Wileroltigen entscheidet sich aus «Sicherheitsgründen» dagegen, die Demonstranten gegen Antiziganismus marschieren zu lassen. Die Organisatoren fechten den Entscheid an.Die Organisation «Bleiberecht Bern» hat zu einer Demonstration in Wileroltigen am 24. September aufgerufen. Die Botschaft: «Widerstand gegen jede Form von Unterd ...

Der Gemeinderat von Wileroltigen entscheidet sich aus «Sicherheitsgründen» dagegen, die Demonstranten gegen Antiziganismus marschieren zu lassen. Die Organisatoren fechten den Entscheid an.Die Organisation «Bleiberecht Bern» hat zu einer Demonstration in Wileroltigen am 24. September aufgerufen. Die Botschaft: «Widerstand gegen jede Form von Unterdrückung von Roma, Sinti und Jenischen». Der Aufruf erfolgte, nachdem die Dorfgemeinde sich gegen Fahrende wehrte, die durch ihr Camp für Unruhe sorgten. Der Gemeinderat will die Demo nun definitiv nicht bewilligen «Es gibt keine Demo, aus naheliegenden Gründen», sagt Vize-Gemeindepräsident Edgar Herren.«Die Fahrenden-Strategie des Regierungsrates stammt noch aus der Zeit der rot-grünen Mehrheit», schreibt die Berner SVP-Grossratsfraktion in einer Medienmitteilung. Die Gemeinden würden zu wenig ernst genommen und die Fahrenden-Problematik unterschätzt. Die SVP-Fraktion verlangt von der Regierung mit einer dringlichen Motion, dass sie dem Grossen Rat ein Fahrenden-Konzept vorlegt, «das den heutigen Ansprüchen genügt».

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