Zigeunerkulturtage in Zürich

09. Juillet 2014

Fahrende laden einVom 9. bis 13. Juli 2014 finden in Zürich auf dem Schütze-Areal beim Escher-Wyss-Platz die Zigeunerkulturtage statt. Auch dieses Jahr gewähren Jenische, Roma und Sinti auf ihrem temporären Standplatz Einblick in altes Handwerk. Angeboten werden ausserdem Podiumsdiskussionen, Konzerte und Führungen für Schulklassen und Gruppen.Die ...

Fahrende laden einVom 9. bis 13. Juli 2014 finden in Zürich auf dem Schütze-Areal beim Escher-Wyss-Platz die Zigeunerkulturtage statt. Auch dieses Jahr gewähren Jenische, Roma und Sinti auf ihrem temporären Standplatz Einblick in altes Handwerk. Angeboten werden ausserdem Podiumsdiskussionen, Konzerte und Führungen für Schulklassen und Gruppen.Die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet in der Ausgabe vom 11. Juli unter dem Titel «Vorurteil um Vorurteil abbauen» über das Zigeunerkulturzentrum. Eine Klasse des KV Zürich besucht mit ihrer Lehrerin das Zigeunerkulturzentrum, das jedes Jahr für einige Wochen auf der Brache vis-à-vis der Schule weilt. Maria Mehr, die 71-jährige Leiterin des Anlasses, stellt sich den Fragen der Jugendlichen. Sie sei sich Fragen gewohnt wie «Haben Sie Internet?», «Dürfen Jenische studieren?» oder «Wie wird man Jenische?». Maria Mehr erzählt den KV-Lernenden aus ihrer Vergangenheit, vom ständigen Kampf um mehr Platz und von den Vorurteilen, mit denen die Fahrenden noch immer zu kämpfen haben.Für ihre Sensibilisierungsarbeit ist Maria Mehr laut der «Neuen Zürcher Zeitung» auf den Goodwill der Gemeinden angewiesen. Denn mit dem Zentrum entsteht immer auch ein temporärer Durchgangsplatz für Fahrende. Auf dem Schütze-Areal stehen jeweils rund 15 Wohnwagen um das Festzelt herum. Zurzeit sind Jenische aus der Schweiz, Roma und Sinti aus den Niederlanden, Schweden und Frankreich auf dem Platz.

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