Jenische und Sinti eröffnen ihre Feckerchilbi

15. Settembre 2016

Am Donnerstag ist die Feckerchilbi eröffnet worden, ein Fest der Jenischen und Sinti. Bundesrat Alain Berset stellte sich in seiner Festrede hinter die Forderung der Organisatoren, nicht mehr von «Fahrenden» zu reden.Den Begriff «Fahrende» finden viele Jenische und Sinti problematisch, weil nicht alle von ihnen herumziehen. Zudem sagen sie, sie sel ...

Am Donnerstag ist die Feckerchilbi eröffnet worden, ein Fest der Jenischen und Sinti. Bundesrat Alain Berset stellte sich in seiner Festrede hinter die Forderung der Organisatoren, nicht mehr von «Fahrenden» zu reden.Den Begriff «Fahrende» finden viele Jenische und Sinti problematisch, weil nicht alle von ihnen herumziehen. Zudem sagen sie, sie selber nennten sich Jenische und Sinti. Eine Petition mit diesem Anliegen übergaben Jenische- und Sinti-Organisationen im April dem Schweizer Innenminister, Bundesrat Alain Berset. Dieser sagte in seiner Rede zur Eröffnung der Feckerchilbi auf der Berner Schützenmatte, er anerkenne diese Forderung nach Selbstbezeichnung. Er werde sich dafür einsetzen, dass der Bund die Jenischen und Sinti künftig auch so bezeichne.Der Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse, Daniel Huber, lud die Bevölkerung ein, das Volk der Jenischen und Sinti am viertägigen Anlass kennenzulernen. Und Venanz Nobel, Vizepräsident des Vereins Schäft Qwant, sagte, für Jenische und Sinti sei die Feckerchilbi etwa wie eine Landesausstellung für andere Schweizer, also eine «Expo der Jenischen und Sinti».

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