«Ich habe mich selber rehabilitiert»

03. Giugno 2016

Uschi Waser wurde ihrer jenischen Mutter weggenommen und verbrachte die Kindheit in 23 Heimen. Doch das Schlimmste kam später: Die Einsicht in ihre eigene Akte.Auf ihrer Website dokumentiert Uschi Waser, wie es ihr als Betroffene des «Hilfswerks für die Kinder der Landstrasse» ergangen ist. Das Schlimmste war der Moment, in dem sie erfahren hat, wa ...

Uschi Waser wurde ihrer jenischen Mutter weggenommen und verbrachte die Kindheit in 23 Heimen. Doch das Schlimmste kam später: Die Einsicht in ihre eigene Akte.Auf ihrer Website dokumentiert Uschi Waser, wie es ihr als Betroffene des «Hilfswerks für die Kinder der Landstrasse» ergangen ist. Das Schlimmste war der Moment, in dem sie erfahren hat, was die Behörden, Betreuer und Vormünder über sie geschrieben hatten, als sie ein Kind war. Heute sagt sie: «Es ist zweischneidig, solche Akten zu lesen. Einerseits wollte ich wissen, was da steht. Anderseits hat mich das zerstört. Und es lässt mich bis heute nicht los.»

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