Der Erfolg der Feckerchilbi motiviert die Roma

19. September 2016

Für viele Jenische und Sinti brachte die Feckerchilbi 2016 die grosse Erleichterung: Sie sind nicht länger eine «namenlose» Minderheit.In ihrer Schlussbilanz zur Feckerchilbi machten die Vertreter der Jenischen und der Sinti klar, die Zusage von Bundesrat Alain Berset, Jenische und Sinti künftig als solche zu benennen und sie nicht mehr unter dem d ...

Für viele Jenische und Sinti brachte die Feckerchilbi 2016 die grosse Erleichterung: Sie sind nicht länger eine «namenlose» Minderheit.In ihrer Schlussbilanz zur Feckerchilbi machten die Vertreter der Jenischen und der Sinti klar, die Zusage von Bundesrat Alain Berset, Jenische und Sinti künftig als solche zu benennen und sie nicht mehr unter dem diffusen Begriff Fahrende zu subsumieren, sei als «grosser Durchbruch» zu verstehen. Laut Daniel Huber, dem Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse, sind die Jenischen damit endlich «ein Volk mit Namen».Die Feckerchilbi in Bern wurde zugleich zur Geburtsstunde der neuen Organisation «Sinti Schweiz», die vom Sinto Fino Winter präsidiert wird.Die schweizerischen Romaorganisationen haben bereits vor anderthalb Jahren beim Bund den Antrag um Anerkennung der Roma als nationale Minderheit eingereicht.

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